Lösungen für Veränderungen: Was Kommunen für die internationalen Klimaziele leisten

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Lösungen für Veränderungen: Was Kommunen für die internationalen Klimaziele leisten

Klima-Bündnis, Europäische Geschäftsstelle Frankfurt a. Main Download 14 Dezember 2009




Pressemitteilung.

Eindrucksvoll präsentierten Städte und Gemeinden während des UN- Klimagipfels wie sie ihre Treibhausgas-Emissionen reduzieren und damit ambitionierte internationale Klimaziele aktiv unterstützen. Stellvertretend für die 1500 Mitgliedskommunen des Städtenetzwerkes Klima-Bündnis stellten Nicola Zingaretti, Präsident der Provinz Rom, und Ulrike Janssen, Geschäftsführung Klima-Bündnis, die schon erreichten Erfolge, die weiteren Ziele und die für die Umsetzung notwendigen Maßnahmen vor. Effizienz, z.B. Energieerzeugung mit Kraft-Wärme-Kopplung, Einsparung, z.B. durch Passivhausbauweise und erneuerbare Energien sind dabei die wichtigsten Stichworte.

Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamts Deutschland, erläuterte die deutschen Klimaschutzziele und betonte die wichtige Rollen von Städten und Gemeinden: "Um den Klimawandel tatsächlich zu verhindern, müssen die globalen Treibhausgas-Emissionen in den Industrieländern um 80 bis 95 Prozent bis 2050 im Vergleich zu 1990 reduziert werden. Wir werden dieses Ziel kaum erreichen, wenn wir nur auf der nationalen Ebene handeln. Kommunen z.B. haben ein großes Potenzial für die Verringerung der Treibhausgase: Sie haben großen Einfluss auf die lokale Wärme- und Stromversorgung, den Verkehr oder den Energiestandard von kommunalen Gebäuden – um nur einiges zu nennen. Es gibt beeindruckende Beispiele im Kreis der Klima-Bündnis-Mitglieder, wie Kommunen mit den Treibhausgas-Emissionen vor Ort umgehen."

Dr. Karl-Ludwig Schibel, Vorstand des Klima-Bündnis: "Die Städte und Gemeinden im Klima-Bündnis haben sich verpflichtet die CO2-Emissionen alle fünf Jahre um zehn Prozent zu reduzieren. Daher erwarten wir auch von den Regierungen hier in Kopenhagen, dass sie rechtlich verbindliche kurz- und langfristige Ziele vereinbaren."

Thomas Brose, Geschäftsführung Klima-Bündnis, erinnerte an die Partnerschaft mit den indigenen Völkern Amazoniens und sagte: "Der Erhalt des Regenwaldes und der Schutz der Rechte der indigenen Völker sind wichtige Ziele des Klima-Bündnis. Daher begrüßen wir Waldschutzmaßnahmen, befürchtet aber dass Instrumente wie REDD dazu benutzt werden, sich von Reduktionsverpflichtungen freizukaufen."

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