Die Anpassung an den Klimawandel – eine gemeinsame Herausforderung

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Die Anpassung an den Klimawandel – eine gemeinsame Herausforderung

Die Anpassung an den Klimawandel – eine gemeinsame Herausforderung

Text & Pics copyright Ville d'Esch-sur-Alzette Aus der Praxis 17 Juni 2024

Esch, eine Stadt, die sich nicht nur darauf konzentriert, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren, sondern auch die Einwohner aktiv in die Schaffung einer klimaresilienten Stadt einzubeziehen.

Besucher des Rathausplatzes haben sicherlich die Ausstellung „Esch face au changement climatique“ bemerkt, die inmitten einer eigens errichteten Grünanlage auf dem Rathausplatz über die Herausforderungen der Klimakrise informiert. Diese Installation ist bei den Eschern Bewohner gut angenommen und soll nun auch auf unbestimmte Zeit dort stehen bleiben. Die Ausstellung erklärt den Klimawandel verständlich und nennt die Herausforderungen, denen Städte weltweit gegenüberstehen Wetterextremen wie z.B.: Überschwemmungen, Stürme und Hitzewellen, ausgesetzt sind. Diese Auswirkungen des Klimawandels stellen eine Belastung für Menschen, Tiere und Pflanzen dar und erfordern Klimawandel Anpassungsmaßnahmen in städtische Infrastrukturen wie z.B. Regenwassernetze, Rückhaltebecken, hitzebeständige Straßenbeläge, Begrünungsmaßnahmen, usw…

Das Team des Service écologique der Stadt Esch möchte die Bewohner von Esch durch die Ausstellung dazu inspirieren, gemeinsam nach Lösungen zu suchen und um zu setzten. Sie arbeiten eng mit der Vereinigung Transition Minett zusammen, um hochrangige Veranstaltungen zu organisieren und die Bevölkerung sowie die Unternehmen in Esch zu mobilisieren. Ein solches Event war ein professionelles Atelier, das speziell auf die Geschäftswelt und Unternehmen in Esch ausgerichtet war. Dort wurden aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zum Klimawandel präsentiert und diskutiert.

Für die Stadt Esch wurde auch ein Klimawandelanpassungsplan erstellt, um die Stadt Esch so zukünftig resilienter gegenüber Klimawandelproblematiken gestalten zu können. Auf dieser Grundlage können Auswirkungen in der Stadt identifiziert und entsprechende Maßnahmen ergriffen werden, wie zum Beispiel weitere Begrünung, Schaffung von Kaltluftschneisen und Entsiegelung des Bodens.

Bei den Assises du Climat, einer Konferenz zum Thema Klimawandel, war der Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar der Hauptredner. Sein Vortrag verband persönliche Erfahrungen mit wissenschaftlichen Fakten und betonte den Optimismus, dass unsere Gesellschaft in der Lage ist, Lösungen zu entwickeln und Herausforderungen zu meistern.

Ein Bürgerforum fand ebenfalls statt, bei dem Bürgerinnen und Bürger mit Gemeindeverantwortlichen über konkrete Maßnahmen zur Bewältigung der Klimakrise diskutierten. Dabei wurden Themen wie Entsieglung von Böden, naturnahe Gestaltung von Vorgärten und Schutz vulnerabler Gruppen behandelt, Mobilität, Energie, und noch viele andere Themen diskutiert.

Die Ergebnisse dieses Bürgerforums werden nun von den Stadtbehörden ausgewertet und dienen als wichtige Grundlage für den nächsten kommunalen Klimaplan. Denn die Bewältigung der Klimakrise erfordert eine gemeinsame Anstrengung aller.

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