Schifflingen ist eine der ersten Gemeinden, die in Zusammenarbeit mit der luxemburgischen Firma Shime das Projekt „zéro mégots“ in Angriff genommen hat. So wurden innerhalb der Gemeinde etwa zehn große Aschenbecher aufgestellt, um Zigarettenkippen zu sammeln, die später recycelt werden. Ausgehend von französischen Erfahrungswerten zielt dieser Ansatz darauf ab, die Menge von andernfalls achtlos zu Boden geworfenen Zigarettenkippen um etwa 30% zu verringern.
Die Kippen werden also gesammelt und ordnungsgemäß gelagert um später zu einer Wiederaufbereitungsanlage in die Bretagne abtransportiert zu werden, wo sie mithilfe eines natürlichen Bearbeitungsprozesses gewaschen, getrocknet und abschließend gemahlen werden. Das so gewonnene gereinigte Material (92% können wiederverwertet werden) dient als Ausgangsstoff, um beispielsweise Stadtmobiliar herzustellen.
Die Bemühungen der Gemeinde in diesem Bereich beschränken sich jedoch nicht nur auf die bloße Einrichtung von festangebrachten Aschenbechern. Überdies ist eine großangelegte Sensibilisierungskampagne in Planung, und Taschenaschenbecher werden bei zukünftigen (hoffentlich!) großen kommunalen Events (Partys, Feste, Konzerte usw.) an Raucher verteilt werden.